Weltcup in Ostende
von Lars Hoffmann
Die Strecke in Ostende sollte mir eigentlich besser liegen, da flach ist somit und wenig Höhenmeter aufweist. Im Zeitfahren war die Runde von 9 km zweimal zu fahren.
Schon zu Beginn an merkte ich das es heut schwer werden wird. Es fegten Windböen von 50 km/h über die Dünen von Ostende und ich konnte ich nicht ganz meine Topleistung abrufen. Aber mit Platz 26 von 54 Startern, einen guten Platz im Mittelfeld der weltbesten Fahrern einfahren.
Die Zeiten sind sehr eng beisammen bis Platz 30 liegen alle innerhalb von 4 min nach den 18 km. Natürlich hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber die Aufregungen der Tage vorher, waren sicherlich nicht hilfreich. Es kam in unserer Klasse zu einigen Unstimmigkeiten mit der Klassifizierung der Athleten. So sind einige Kollegen von der der besser gestellten Klasse zu uns aufgerückt und somit ist die Ungleichheit noch größer geworden.
Aber warum soll es im Behindertensport anders sein, wenn nur noch die Medaillen und Erfolge zählen. Viele Athleten trainieren wie besessen den ganzen Winter und dann kommen sie von einer besser gestellten Klasse rein und zack alles für die Katz.
Das Roadrace bin ich aus gesundheitlichen Gründen nicht gefahren. Die Gesundheit steht dann doch an erster Stelle.
Aber das Leben ist kein Ponyhof und es geht weiter zum nächsten Rennen.