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Wanderung auf den Höhenzügen beiderseits der Weißeritz

von Matthias Harz

Am 25.02.2023, 8.15 Uhr trafen wir uns in Coswig am Bahnhof. Es hatten sich bei
wetterwidrigen Umständen 17 Unentwegte getroffen. Mit der Regionalbahn ging es nach
Dresden zum Hauptbahnhof. Dort stiegen wir nach kurzer Pause in den Zug in Richtung
Tharandt, um nach einer Haltestelle am Bahnhof Dresden-Plauen auszusteigen.

Vorbei an der Bienertmühle, benannt nach dem ersten Besitzer, ging es in den Bienertpark.
Von dort hat man normalweise eine gute Sicht in Richtung Dresden. Leider war an dem
gesamten Tag die Sicht nur teilweise gut. Das Wetter bot an diesem Tag alles von
Regenschauer, über Schneegestöber bis hin zu etwas Sonnenschein.

Danach liefen wir auf kleinen Seitenstraßen zum Luftbad Hohendölzschen. Über eine freie
Fläche an einer Gartenkolonie vorbei, mit einem Blick in Richtung Radebeul, erreichten wir
Altdölzschen. Bei einem kleinen Abstecher zur Begerburg hatten wir einen Blick auf die Auto
nach Prag zwischen den beiden Tunnelröhren.

Danach ging es neben der Wurgwitzer Straße in Richtung Pesterwitz, um nach einem
Kilometer durch ein kleines Waldtal nach Freital-Potschappel abzusteigen. Entlang der
Weißeritz flussaufwärts, am Platz der Jugend eine Rast einlegend, kamen wir zum Reichardt-
Park. Hier querten wir die Weißeritz.

Durch ein kleines Tal, dem Osterbusch, erreichten wir einen Förderturm, dem Wahrzeichen
von Freital-Burgk, der auf den Bergbau in dieser Gegend aufmerksam macht. Von dort bogen
wir rechts in die Windberg-Allee ein. Dem ausgeschilderten Weg folgend, umrundeten wir
den Windberg rechts, also talseitig und hatten damit ab und zu eine gute Sicht auf Freital. In
dieser Zeit verwandelten sich die Regenschauer in Schnee. Da der Aufstieg aufgrund der
Witterung sich etwas schwer gestaltete, verzichteten wir auf den steilen Anstieg zum
Aussichtspunkt mit dem König-Albert-Denkmal . Nach kurzer Zeit gelangten wir zum
Tierheim Freital, dem höchsten Punkt der Wanderung. Damit waren 9 km von 15 km
absolviert.

Von nun an ging es bergab. Vorbei an Informationstafeln zum Bergbau und der Kaitzer
Quelle. Ein kurzes Stück im Ort entlang, bogen wir nach rechts in den Meßweg ein. Durch
einen kleinen Tunnel, hier führte einmal ein Teil der Windbergbahn für die Kohleförderung
entlang, erreichten wir den Ort Kleinnauendorf. Die Steigerstraße entlang, gelangten wir am
tiefsten Punkt der Straße links abbiegend in den Kaitzgrund. Nach 2 km immer am Kaitzbach
entlang, erst auf der rechten Seite, dann auf der linken Seite, kamen wir zum
Kaitzbachtalteich.

Auf der Straße links entlang, waren auf der rechten Seite die Kaitzer und die Coschützer
Höhe, links Gittersee (früher Uranabbau) und in der Ferne die Feldschlößchen-Brauerei zu
sehen. Nachdem wir die Stuttgarter Straße überquert hatten, ging es am gleichnamigen
Gewerbegebiet vorbei.

Nach knapp 5 Stunden erreichten wir das Ziel, den Gasthof Coschütz.
Dort verweilten wir einige Zeit, um das vorbestellte Mittagessen einzunehmen. Unter uns
brausten hunderte von Autos in Richtung Prag und umgekehrt, denn wir saßen genau über
dem Tunnel der Autobahn.

Mit der Straßenbahnlinie 3, die aller 10 Minuten fuhr, ging es zum
Hauptbahnhof zurück und dann mit der S-Bahn nach Hause. Es war eine schöne,
anstrengende Wanderung und für die meisten in einer nicht bekannten Gegend.

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