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Von Hellerberge zu den Elbschlössern

von Thomas Jänicke

Eine Winterwanderung durch die Dresdner Heide

Nach der angenehmen Seniorenwanderung durch den Friedewald war nun am Samstag, dem 22.1.22 auch unsere erste gemeinsame Wanderung für alle Mitglieder der Abteilung Wandern an der Reihe.

Reinhard Fartak hatte sich bereit erklärt, uns kurzfristig ein Stück Dresdner Heide zu zeigen.

Mit den Zügen S1 und S2 gelangten wir schnell und unkompliziert zum Haltepunkt Dresden-Industriegelände. Zwischen der Königsbrücker Straße und der Hellersiedlung ging es zunächst durch ehemaliges Truppenübungsgelände nördlich bis zu den früheren Kasernen, jetzt die Südgrenze von Infineon.

Schlittschuhe waren nicht von Nöten, aber die Schritte von uns wurden schon etwas kürzer und vorsichtiger wegen des teils vereisten Weges. Hinab in den Prießnitzgrund, über die sogenannte Küchenbrücke und schon ging es steil den Diebsteig empor. Über den Hohlweg gelangten wir zum „Kannenhenkel“ und auf diesem zum Schwarzen Kreuz. Hier sollen sich im 18. Jahrhundert mal zwei Gardeoffiziere duelliert haben.

Über den Blümpenweg und den Weg „Kreuz Sieben“ kamen wir zur Radeberger Straße und überquerten diese. Im teils steilen Auf- und Ab und durch kleine Tälchen vorbei an den Fischmannteichen ging es zum gastlichen Fischhaus. Das schön gelegene Wirtshaus hatte sich dank der telefonischen Essenbestellung durch Reinhard gut auf unsere Ankunft vorbereitet.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause starteten wir bei Sonnenschein auf dem mit einem gelben Punkt markierten Weg zum Wolfshügel. Der schöne Blick auf Dresden wird leider von den hier befindlichen Überresten des gesprengten Erlweinturmes getrübt. Wir stiegen südlich vom Wolfshügel ab, überquerten den Gutebornbach und waren zügig über den Moritzburg-Pillnitzer-Weg sowie den Weg „Fensterchen“ an der B6.

Das Lingnerschloss und das Schloss Albrechtsberg mit ihren gepflegten Parks und herrlichen Ausblicken bildeten einen schönen Abschluss unserer Tour. Sie führte uns als „Zugabe“ an das herrliche Wetter noch vorbei an der Saloppe bis zur Waldschlösschenbrücke.

Mit Straßenbahn 11 und Zug S1 gelangten wir zurück zu unseren Heimatbahnhöfen. Danke nochmals an Reinhard Fartak für die abwechslungsreiche Wanderung von ca.14 km.

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