Triathlon
Velofondo Bike Festival 6./7.9.25
von Andreas Otto


Irgendwann im August entdeckte Franzi eine Anzeige im Wochenkurier, Velofondo Bike Festival auf dem Lausitzring. Das klang interessant und wir schauten im Internet nach weiteren Details. Es war ein 24h-Radrennen mit weiteren Wettbewerben, 2h, 4h, 8h-Rennen.
Also die 4h würde ich mir zutrauen, dachte ich und Franzi war nicht abgeneigt, die 2h-Challenge zu bestreiten. Da es keine Meldefrist gab, warteten wir noch bis zur Startwoche und meldeten uns wenige Tage vorher für die 4h und 2h an. Nachdem ich leider eine Woche vorher beim Knappenman aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, kam mir die Gelegenheit günstig, doch noch eine gute Radzeit auf einer langen Strecke zu fahren. Ich wollte es langsam angehen lassen um nicht wieder vorzeitig beenden müssen. Also auf ging es zum Lausitzring. Start war 12Uhr für alle Wettbewerbe. Es waren mehrere hundert Starter und es ging gleich zu Anfang richtig zur Sache.
Franzi und ich trennten uns kurz nach dem Start - jeder wollte sein Tempo fahren.
Sie fand eine Mitstreiterin, die zwar die 24h fuhr, aber das gleiche Tempo wie sie und so konnten sie einen Großteil der Runden gemeinsam absolvieren. Nach 2:02:47,3h hatte Franzi 5Runden (54,5km) absolviert und war damit zweite in ihrer Altersklasse und insgesamt sechste von neun Teilnehmerinnen.

Da ich mir vorgenommen hatte, mich zu schonen, wollte ich in einer guten Gruppe mitfahren, die auch mein Tempo fährt. Also versuchte ich gleich in der ersten Runde an eine Gruppe ran zu fahren, was mit auch nach wenigen Kilometern gelang. Trotz Windschatten, war es sehr anstrengend, das hohe Tempo mitzuhalten. Nach zwei Runden á ca. 11Km hatten wir einen Durchschnitt von fast 38km/h. Da wusste ich, dass das viel zu schnell war und ließ abreißen. Nach einer weiteren Runde holte mich eine Gruppe ein, die etwas langsamer fuhr und ich ordnete mich ein. Dann ging auch der Puls wieder runter und ich hatte mein Tempo gefunden. Die Gruppe war sehr dynamisch, es kamen Fahrer dazu und es fielen Fahrer weg. Die meisten wechselten sich mit der Führungsarbeit ab und auch ich leistete meinen Beitrag. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit pegelte sich bei ca. 34km/h ein.
So konnte ich das Rennen nach 4:05:31,6h mit gefahrenen 13Runden (141km) beenden und kam überglücklich als gesamt siebenter von 27 Teilnehmern ins Ziel. Eine Runde mehr als geplant und total platt an Ende.