SV Elbland startet in die Volleyballsaison
von Jens Haudel
Heißer Kampf in ungewöhnlicher Konstellation
Nach der langen coronabedingten Hallenvolleyballpause begann am 25. September die neue Saison der Sachsenklasse Ost. Der SV Elbland reiste dafür nach Laußnitz, wo man auf die Hausherren des SV Laußnitz und den VF Blau-Weiß Hoyerswerda traf. Nachdem Hoyerswerda 3:2 gegen Laußnitz gewonnen hatte, spielten die Elbländer im zweiten Spiel des Tages gegen das Laußnitzer Heimteam. Die personell für diesen Samstag geschwächten Coswiger gingen dafür mit einer ungewöhnlichen Formation auf´s Feld. Universal Jens Haudel spielte Mittelblock und teilweise im Zuspiel. So erhoffte Coach Lutz Jänicke, der das Zepter in dieser Saison von Matthias Winzer übernahm, mehr Flexibilität im Angriff. Die Version wurde im letzten Training intensiv geübt und funktionierte im 1. Satz auch sehr gut. Elbland konnte diesen für sich entscheiden. Im zweiten Satz stellten die Laußnitzer um und nutzten die Schwachpunkte der Elbländer immer wieder gezielt aus. Nach dem 1:1 nach Sätzen gingen die Coswiger weiter in der Formation auf´s Feld. Im 4. Satz stellte Jänicke dann auf die klassische Elblandaufstellung um. Damit wurde das Spiel wieder druckvoller und Elbland konnte den Hausherren Paroli bieten. Am Ende reichte es leider nicht zum Ausgleich und die Laußnitzer gewannen verdient mit 3:1 ( 22:25 ; 25:17 ; 25:14 ; 25:23 ).
Im dritten Spiel des Tages ging es gegen die Jungs aus Hoyerswerda. Elbland spielte nun in der klassischen Aufstellung wie im vierten Satz gegen Laußnitz. Das machte sich bezahlt. Hoyerswerda begann zwar stark und konnte sich schnell absetzen, aber die Coswiger kamen Punkt um Punkt heran und hatten mit 28:26 das bessere Ende für sich. Der zweite Satz glich dem ersten, Elbland lag schnell 1:7 zurück, kam aber langsam immer näher heran und konnte diesmal ohne Verlängerung mit 25:23 einen 2:0 Vorsprung einfahren. Hoyerswerda stellte nun ihr Spiel um und gab sich keineswegs geschlagen. Hochkonzentriert ging es in den dritten Satz. Hier ließen die Elbländer ein bisschen nach und ermöglichten so Hoywoy immer wieder einfache Punkte. Im vierten Satz sah es ähnlich aus und plötzlich stand es 2:2 nach Sätzen. Im Tiebreak gaben die Coswiger noch einmal alles, konnten die Hoyerswerdaer aber nicht aus der Spur bringen. So mussten sich die Elblandrecken doch noch 2:3 ( 28:26 ; 25:23 ; 18:25 ; 20:25 ; 11:15 ) geschlagen geben und gehen mit nur einem Pünktchen nach dem ersten Spieltag nach Hause. Die Leistung trotz der schwierigen personellen Situation macht aber Mut für die Saison. Am 30. Oktober findet dann der zweite Spieltag in Bautzen statt.