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Radsportwochenende in Nove Mesto Pod Smrkem - sooo schön!!

von Sven Ronatschk

Das diesjährige Radsportwochenende führte uns nach zwei Jahren wieder in den wunderschönen und ältesten Bike-Trailpark in Europa nach Pod Smrkem. Die Singletrails die sich ans tschechische Isergebirge schmiegen und mittlerweile bis zum polnischen Nachbarn reingehen, haben es uns angetan. Das Basislager für unser Wochenende bilden 6 Hütten und eigene Zelte auf dem Campingplatz mit See direkt am Singletrek Centrum. Immerhin bestand unsere Gruppe aus 22 Kindern, 6 Übungsleitern und diversen freiwilligen Edelhelferinnen und- Helfern. Hier haben wir jede Menge Platz, um uns nach dem Biken mit anderen sportlichen Aktivitäten zu vergnügen oder auch nur mal die Beine baumeln zu lassen.

Aber nun zum Start. Los ging die Fahrt am Freitag den 21.06.19 mit den Autos der Trainer und dem Fahrradanhänger von Rückenwind Reisen, auf welchem all unsere MTBs Platz fanden, der uns zudem auf dem Weg Richtung Tschechien schon sehr professionell aussehen ließ. Nachdem wir unsere Hütten bezogen und Zelte aufgebaut hatten, wurden wir zum Abendessen mit leckerer Krautsuppe und Risotto empfangen. Manche Kinder konnten das Abendessen aber nicht richtig genießen, denn es musste noch der Pumptrack getestet werden und dies bis zum Dunkel werden. Auch der Zeltplatz See bot noch eine schnelle Abkühlung per Affenschaukel vor dem Schlafengehen.

Unser Trainingswochenende begann am Samstag dann doch recht zeitig mit Frühgymnastik um halb acht. Janine hatte sich ein paar schöne Übungen ausgedacht, die sogar vor dem Frühstück bei jedem Kind und Trainer ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Gestärkt und voller Elan teilten wir uns dann in drei Gruppen auf und verschwanden in den Wald um die Trails zu rocken. Ähnlich wie beim Ski fahren gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade von grün, blau, rot und schwarz. Unsere Kinder können schon alles befahren und wenn nicht dann schiebt man halt zwischendurch das Rad.

Das Schöne an den Trails ist, dass das Rad immer gut rollt. Selbst Bergauf sind die Wege gut fahrbar und technisch anspruchsvoll. Unsere kleinen Kinder und welche die das erste Mal mit dabei waren haben zunächst mit Janine und Heiko die Trailrunde direkt am Campingplatz unter die Stollen genommen. Nach der Mittagspause am Campingplatz ging es zur zweiten Runde dann schon in   bergigere Gefilde mit schwarzen Abschnitten.

Unsere mittlere Gruppe mit einem sehr hohen Anteil an Mädels sind direkt mit rot und schwarz gestartet. Erst Richtung Polen und dann doch in Tschechien geblieben. Nach dem Auf und Ab und jeder Menge Grinsen im Gesicht haben wir unsere Energiereserven an der Hubertka, einem Imbiss mitten im Wald, mit lecker Gulaschsuppe ohne Gulasch, Klobasa, Kuchen, Fettbemme und Kofola aufgefüllt.

Danach teilte sich die Gruppe noch mal in eine Jungsgruppe angeführt vom Dirk und eine Mädchengruppe die der Sven sicher zum Basislager zurückgeführt hat. Der See ist halt auch verlockend bei der Hitze. J

Die schnellen Jungs haben Andreas und Andre fertsch gemacht und sind zunächst auf den neuen Trails in Polen umhergeritten um dann noch die Abschlussschleife in Tschechien zu nehmen. Mittag gab es anscheinend in einem sehr guten Gasthof in Polen. Denn wenn man die Berichte der Kinder liest (siehe Zitate) dann scheint die Küche dort gut zu schmecken. Na jedenfalls standen am Ende bei den Jungs ca. 65km auf dem Tacho.

Im Camp wurde nach Ankunft der verschiedenen Gruppen vom Nachmittag bis zum Abendbrot jedenfalls gut relaxt. Danach gab es einen lustigen Wettkampf bei dem 5 Teams verschiedene Aufgaben und Spiele um die Wette meistern mussten. Es musste jeder auf dem Rad einen vollen Becher mit Wasser von A nach B schaffen und diesen an seinen nächsten Radsportfreund übergeben. Der wiederum sollte zunächst eine der folgenden Aufgaben meistern, entweder Eierlauf, Kubb, eine Scheibe Toastbrot essen oder ein Puzzle zusammensetzten. Der Schlussfahrer im Team musste dann aus dem See mit dem Becher Wasser schöpfen und ein großes Einweckglas befüllen. Es war ein riesen Gaudi für alle.

Am Lagerfeuer klang der Abend aus oder manche Kinder die vom Radfahren noch nicht genug hatten sind zum Pumptrack.

Am Sonntag haben wir die Frühgymnastik auf nach dem Frühstück legen müssen, da doch nicht alle Kinder rechtzeitig aus den Federn gekommen sind. Anschließend wurden die Gruppen bissel neu gemischt inkl. Trainer und ab ging es wieder in den Wald auf die Trails bis zum Nachmittag.

Alle sind heil wieder angekommen, na gut der Ein oder Andere hat doch diverse Kratzer oder Wehwehchen, aber im Großen und Ganzen hatten wir keine schlimmen Stürze oder Ähnliches. Rund herum ein echt schönes und spaßiges Wochenende.

„Von dem Fahrradwochenende in Pod Smrkem blieben mir besonders die Strecken auf polnischer Seite und die organisierten Spiele außerhalb des Trainings im Gedächtnis. Auch mochte ich die Unterkünfte und die dortige Verpflegung.“ Troy Perleß

„Es war eine spannende Zeit. Auf der Hinfahrt stimmten wir uns mit Rammstein ein. Angekommen verteilten wir uns auf unsere Hütten, die nicht luxuriös, aber völlig ausreichend waren. Tagsüber wurde Rad gefahren über abwechslungsreiche Trails. Die Pausen und Abendzeiten vertrieben wir uns mit kleinen Wettkämpfen und Spielen. Völlig erledigt ging es Sonntag wieder nach Hause. Vielen Dank an alle Betreuer! Es hat riesigen Spaß gemacht!!!!!“  Moritz Holtermann

„Alles fit, außer das Heimweh, aber das hat der Samstagswettkampf wieder wettgemacht! Sehr geil waren die Abfahrten und das Essen war super in der polnischen Gaststätte. Marek Lindig

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