Triathlon
Erste Langdistanz beim Knappenman – Ein Erfahrungsbericht
von Tobias Mieth


Am vergangenen Sonntag war es soweit: Mein erster kompletter Triathlon – und gleich eine Langdistanz beim Knappenman! Die Entscheidung dazu fiel schon bei unserer letzten Vereinsweihnachtsfeier, als mich meine Ehefrau ein bisschen überredete, das auch mal zu wagen. 😅
Die Vorbereitung war alles andere als einfach: Nach einer Verletzung beim Langlauf im Winter war ich die ersten sieben Monate des Jahres ziemlich gehandicapt. Trotzdem wollte ich dieses Rennen nicht verpassen, nachdem ich bereits mehrere Starts diese Jahr absagen musste.
Der Wettkampftag:
Mit den ersten Sonnenstrahlen ging es los. Nach dem Check-in und einer ordentlichen Portion Aufregung stand ich am Dreiweiberner See. Fünf Monate Schwimmtraining zahlten sich leider nur bedingt aus – im ersten Gewühl wurde ich ein bisschen panisch und meine ruhig schwimmen Strategie war gleich dahin. So hab ich mich dann irgendwie durchgeschleppt und kam leider nur als 58. aus dem Wasser. Egal, weitermachen! Auf dem Rad lief es dann rund: Acht Runden, solide gefahren, Platz 35 nach dem Wechsel. Gefühlt wäre es noch etwas schneller gegangen, aber aufgrund der fehlenden Erfahrung war die defensive Fahrweise auch nicht verkehrt.
Dann der Marathon: schwere Beine, Motivation im Keller – das typische Ultragefühl. Aber ich teilte mir die Strecke in kleine Abschnitte ein und konnte noch einige Starter überholen. Nach 11 Stunden 21 Minuten war es dann geschafft: Platz 18 und die erste Langdistanz im Ziel! (vom UltraMieth zum IronMieth 🤣)

Mein Fazit:
Es war hart, aber unglaublich erfüllend. Mit so wenig Training hätte ich das nicht erwartet. Jetzt heißt es: Erholung, vielleicht noch ein Ultra in dieser Saison – und nächstes Jahr könnte man sich ja an der 11-Stunden-Marke versuchen! ☺
Ergebnisse unter: https://baer-service.de/ergebnisse/KNA/2025#1_FCEA76