Kreisoffener Mehrkampf gut gemeistert
von Daniela Hempel
„Wie lange werden wir dieses Jahr auf die Siegerehrung warten müssen? „- das war eine der Fragen, die Eltern und Betreuer am 29.04.2018 in Großröhrsdorf beschäftigte. Die Antwort: deutlich weniger als die Jahre zuvor.
Aber mal von vorn.
Der letzte Sonntag im April ist seit mehreren Jahren für den Mehrkampf der Kleinen in Großröhrsdorf vorgemerkt. Dieses Jahr fuhren 16 Kinder mit, im Alter von 6 bis 9 Jahren.
Unsre Kleinsten (2012 geb.) absolvierten Ballwurf, Weitsprung, 30m Sprint und 400m Lauf. 4 Jungs traten an und machten die Platzierungen unter sich aus. Die Nase vorn hatte hier Ferdinand Däbler. Mit über 972 Punkten wurde er sicherer Sieger. Der zweite Platz ging an Jakob Hatnik und Bronze an Tom Lindig. Bei den Mädchen in der Altersklasse trat Amy Nielebock an. Ihr Ziel war von Beginn an klar: eine Medaille. Die sollte sie auch bekommen, denn am Ende wurde es Silber für sie.
Die Mädels Svea Wagner und Pauline Hillig (2011 geb.) hatten sich im stärkeren Starterfeld zu behaupten. Sie kämpften sich auf Platz 6 und 8 und es fehlten überall immer nur ein paar Punkte.
Bei den Jungen des Jahrgangs 2009 stellten sich die „Neulinge“ Sky-Leon Raabe und Lukas Bollmann der Herausforderung. Sky-Leon konnte im Ballwurf so gar nicht punkten, holte aber in allen anderen Disziplinen alles aus sich heraus. Über die 800m ging er ans absolute Limit. Am Ende wurde es Platz 11 für Sky-Leon und Platz 16 für Lukas. Ebenfalls das erste Mal in Großröhrsdorf waren Smilla Schlosser, Victoria Einer, Therese Boden und Leni Strebe (alle 2010 geboren). Auch hier war das Starterfeld sehr stark und die Mädels lieferten einen soliden Wettkampf. Smilla holte sich den Siegerpokal mit 1115 Punkten und baute ihren Vorsprung beim Weitsprung (3,31m) und dem 50m Sprint (8,5sec) aus.
Wirklich spannend machte es Jette Hatnik (2009 geb.). Mit sehr guten 3,22m im Weitsprung, 18,50m im Ballwurf und einem guten Sprint lag sie nur 3 Punkte hinter der Drittplatzierten. Alles lag im Rundenlauf. Jette ging couragiert an, konnte aber ihr Tempo nicht konstant laufen und dreht sich immer wieder nach ihren Gegnerinnen um. Leider kam sie nur knapp hinter der Dritten ins Ziel und damit blieb es beim undankbaren 4. Platz. Bei 20 Teilnehmerinnen kann sie trotzdem stolz auf ihre Leistungen sein.
Nach einer kurzen Ruhepause kam die lang ersehnte Siegerehrung und pünktlich kurz nach 14 Uhr konnten wir wieder heim fahren. Es war ein schöner und anstrengender Vormittag für die Kinder.