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Herbstliches Sommertrainingslager

von Daniela Hempel

Trotz Corona konnte die Ferienfreizeit für die Kinder/Jugendliche auch in diesem Jahr wieder erfolgreich durchgeführt werden und musste nicht, wie so vieles andere, abgesagt werden.

Das Wetter dazu kann man sich leider nicht aussuchen, aber man kann das Beste aus allem machen und genau das haben wir getan.

Am 15.08. trafen sich 27 Elbländer und 6 Betreuer in Coswig um die erste Trainingseinheit noch vor Ort zu absolvieren. Dafür hatten wir uns erfolgreiche Sportler aus der Region bzw. dem Verein dazu geholt. Speerwerfer Lars Hamann und Pascal Hempel sorgten für den perfekten Einstieg in die erste Wurfeinheit. Der Schwerpunkt in diesem Jahr lag klar beim werfen und stoßen.

Zur Stärkung am Mittag hatten sich wieder engagierte Eltern gefunden, welche die Meute mit Nudeln verköstigte. Rene Frenzel als Trainer aber auch Vereinsvorsitzender vom TUS Coswig stellte uns dankenswerterweise die Räumlichkeiten zur Verfügung.

Dann hieß unser Ziel: die Jugendherberge in Schöneck (Vogtland). Der Rest des Tages war mit kleinen Sporteinheiten und einer Wanderung zur Kneippanlage verbunden. Die wurde selbstverständlich gut genutzt.

Traditionell gab es an 3 von 5 Tagen Frühsport, welcher diesmal v.a. aus Stabilisierungs- bzw. Gleichgewichtsübungen bestand.

Mehrere Male fuhren wir ins Elstertalstadion nach Oelsnitz um hier in verschiedenen Gruppen die Grundlagen fürs Speerwerfen, Diskuswurf, Kugelstoßen und Schleuderball zu legen. Dies wurde immer weiter ausgebaut und gefestigt in den folgenden Einheiten. Die Jüngsten durften Ballwurf üben und sich am Drehwurf ausprobieren.

Ganz nebenbei wurde gesprintet, der Standweitsprung absolviert und die 800m bzw. 3000m gelaufen, um das Sportabzeichen ablegen zu können.

Wir hatten dabei von Sonne, starkem Wind, leichtem Regen und kühlen Temperaturen alles vertreten, was es nicht immer leicht gemacht hat.

Zwischendurch gab es aber auch immer ein paar „nicht-leichtathletische“ Sportangebote. So durften sich die Elbländer beispielsweise im Bogenschießen versuchen. Den anschließenden Wettbewerb gewann Richard Gärtner vor seiner Schwester Leonie sicher nach Punkten.

Einige testeten zum ersten Mal das Bungee-Springen an den Seilen und der Rekord lag hier bei 3 Salti am Stück. Beachvolleyball und Tischtennis wurde in fast jeder freien Minute gespielt.

Natürlich darf eine Wanderung in der Gegend nicht fehlen und so erkundeten wir zu Fuß die wunderwolle Landschaft hier. 11km sollten es am Ende gewesen sein und es gab immer wieder einen Spielplatz dazwischen, für den auch noch ausreichend Kraft übrig war.

Mittwoch Nachmittag war eigentlich viel Sonne und das Bad geplant. Doch das Wetter sagte etwas anderes. Deshalb wurde spontan ein kleiner Mannschafts-10-Kampf ausgetragen. Groß und Klein kämpften gemeinsam in 4er-Teams gegeneinander und ermittelten in Disziplinen wie Dart, Dreierhopp, Hürdensprünge, Basketball, Tischtennis, Staffellauf,… die beste Gruppe. Die Zeit verging dabei sehr schnell und das Abendessen schmeckte hinterher umso besser.

Die Siegerehrung mit kleinen Preisen am Abend war dabei genauso wichtig wie der Spaß zusammen.

Wie auch schon die Jahre zuvor dominierte das „Werwolfspiel“ die Abende der Teilnehmer.

Aber auch Beachvolleyball, Tischtennis und für die jeweiligen Gruppen eine „Wellness“-Einheit mit Traumreise wurden nach dem Abendbrot angeboten und durchgeführt.

Der Donnerstag Nachmittag stand im Zeichen des Orientierungslaufes. Dankenswerterweise hat sich Kathrin Hager vom hiesigen Kreissportbund gemeinsam mit ihrem Mann, Vater und anderen hilfsbereiten Kollegen bereit erklärt, dieses Event für uns zu planen und durchzuführen.

Treff dafür war der Gläserne Bauernhof in Markneukirchen. Nach einer guten Erklärung starteten unsere Zweierteams, mit Karte und Kompass ausgerüstet, ins Gelände. Das erste Paar (Hans und Paul) kam schon nach 21 Minuten ins Ziel.

Zur Belohnung erhielten alle ein T-Shirt und wurden außerdem gut mit Getränken versorgt.

Im Anschluss hatten wir noch genügend Zeit, um die Tiere zu streicheln und uns auszuruhen. Als finale Belohnung gab es noch Eis für jeden. Was will man mehr?

Schon war der Abreisetag gekommen und wir bangten um unsere Klettereinheit. Warum? Es regnete. Pünktlich halb 10 hörte es aber auf und die Elbländer konnten an Seilen gesichert durch den Wald klettern, „fliegen“, sich hangeln oder ziehen. Es gab mehrere Schwierigkeitsstufen und Höhen, doch jeder konnte sich mindestens bis zur 3. Station vorarbeiten. Der 4. und letzte Parcour erforderte eine gewisse Körpergröße und Mut.

Für das Gruppenfoto versammelten wir uns am Schönecker Herz. Doch leider setzte der Regen erneut ein. Bis zum Mittagessen diskutierten die Betreuer, was wetterbedingt am Nachmittag möglich ist. Der Wettergott hatte dann doch noch ein Einsehen mit uns und schickte Sonne. Damit konnten wir ins beheizte Freibad nach Oelsnitz fahren und das Trainingslager im angenehmen Nass beenden sowie den erforderlichen Schwimmnachweis ablegen, damit auch jeder sein Sportabzeichen bekommen kann.

Damit ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende und wir möchten allen Beteiligten ein riesiges DANKESCHÖN aussprechen, die dafür gesorgt haben, dass all das überhaupt erst möglich werden konnte. Das fängt bei der Beförderung (Busse) an und hört bei Unterkunft/Verpflegung noch lange nicht auf.

Danke an die Betreuer für ihre Geduld, Zeit und Vorbereitung, danke an unseren Verein für die finanzielle Unterstützung, Danke an die Jugendherberge sowie Frau Lehninger für die Bereitstellung des Sportplatzes und das unkomplizierte Miteinander.

Das Ziel für 2022 ist schon anvisiert. Bis dahin bleibt alle gesund, motiviert und trainiert ordentlich weiter.

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