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Ferienfreizeit 2020

von Daniela Hempel

Dieses Jahr ist sehr ungewöhnlich, denn Corona stellt uns vor einige Herausforderungen. Ursprünglich war geplant, die Ferienfreizeit in Kretzschau zu verbringen. Wenige Wochen vor dem Start war klar: die Jugendherberge wird aufgrund Corona nicht geöffnet. Deshalb mussten wir ganz schnell umplanen und eine neue Unterkunft finden. Zum Glück kam uns das Euroville in Naumburg zu Hilfe und wir konnten starten.

Den ersten Vormittag verbrachten wir noch in Coswig. Für die geplante Hürdeneinheit konnten wir „Profis“ gewinnen. Lotte Claus (Hürdenläuferin, erfolgreiche Teilnahme an Deutschen Meisterschaften und ehemalige Elbländerin), Max Jäger (Elblandsportler, jetzt beim DSC trainierend und ebenfalls erfolgreich bei Deutschen Meisterschaften im Speerwurf) sowie Vivian Morgenstern (Deutsche Meisterin im Hürdensprint) leiteten hervorragend die Trainingseinheit. Es gab individuelle Hinweise, neue Impulse und ein tolles Training. Danach verköstigten uns ein paar Eltern mit Nudeln, Getränken und Melone. Am späten Nachmittag kamen wir in Naumburg an und mit einem kleinen Lauf und ein paar Übungen wurde der Tag abgerundet.

Traditionell starteten wir den 2. Tag mit Frühsport und dann wurde im leichten Regen tapfer auf dem Platz weitertrainiert. Die Abkühlung war eine willkommene Abwechslung zur Hitze. Sprints und vorbereitende Übungen wurden hervorragend gemeistert.
Am Nachmittag im Stadion war die Sonne wieder da und begleitete die Sportler beim Koordinationstraining. Für die Anstrengungen durfte am Abend im Sand Ball über die Leine und Volleyball gespielt werden.
Die Überraschung kam nach dem Abendessen. Jeder bekam einen richtig tollen Elbland-Hoodie der zukünftig für einen warmen Oberkörper sorgen soll.

Der Frühsport blieb den Kindern täglich erhalten, auch wenn das zeitige Aufstehen z.T. schwer fiel.
Als Ausgleich zum Sport war heute ein Ausflug nach Nebra geplant. Die Himmelsscheibe Arche Nebra und deren Geschichte wurde wunderbar vermittelt und anschaulich dargestellt. Im Anschluss ging es mit Audioguide zum Mittelberg (dem Fundort). Die Hitze machte allen ziemlich zu schaffen. Deshalb besuchten wir gleich nach dem Mittag das angrenzende Bad und im kühlen Nass ließ es sich sehr gut aushalten. Alle hatten Spaß beim rutschen, springen, schwimmen und chillen.

Viele Abende wurden traditionell mit dem „Werwolf-Spiel“ in großer Runde beendet.

Die Übungen beim Frühsport wurden täglich verbessert und Leistungen gesteigert. Das Vormittagstraining war erneut sehr heiß und nur mit ausreichend Wasser zum trinken und abkühlen konnte man es aushalten. Diesmal wurde für den Staffellauf geübt.
Der Nachmittag wurde für eine kleine Stadtführung genutzt. In zwei Gruppen erkundeten die Sportler Naumburg, hörten interessante Geschichten, bekamen einen kleinen Einblick in die Naumburger Geschichte und sollten dazu Rätselfragen beantworten. Ein Eis im Anschluss war die Belohnung.
Am Abend konnte erneut der Sand für Spiele jeglicher Art genutzt werden.

Der vorletzte Tag war schnell erreicht und noch einmal wurde im Stadion trainiert und bisher Begonnenes (Staffel) gefestigt und durch Sprungsequenzen erweitert. Da die Sonne es weiterhin sehr gut mit uns meinte, fuhren wir nach dem Mittag noch einmal ins Freibad. Auch hier nutzten wir wieder ausgiebig die freie Zeit für schwimmen, springen, Tischtennis spielen oder ausruhen.

Um gut auf den anstehenden Talentetest vorbereitet zu sein, wurde am Abend in Gruppen gearbeitet, gespielt und trainiert.

Am Abreisetag mussten alle Elblandsportler ihre Frühsportübungen auf Zeit absolvieren und sich natürlich verbessern. Seilspringen, Unterarmstütz, Standwaage und die Koordinationsleiter vor-/rückwärts wurden absolviert. Die Erfolge waren gut sichtbar.
Eine letzte abschließende Trainingseinheit auf dem Platz rundete die Woche ab. Es wurden Abfolgen wiederholt, leichtere Übungen eingebaut und koordinativ gearbeitet. Die Kraft mussten wir uns für den Nachmittag aufheben, denn hier durften alle Parcours à la „Ninja Warrior“ ausprobieren. Im OCR-Zentrum wurde gehangelt, geklettert, balanciert, Muskeln gefordert und die ein oder andere Schramme war auch dabei.

Glücklich, müde, mit Muskelkater und voller Eindrücke wurden alle Kinder nach Hause gebracht und hatten sicherlich ganz viel zu erzählen.
Das Tolle in den 5 Tagen war das Miteinander. Groß und Klein waren füreinander da, kümmerten sich um den Anderen, halfen sich gegenseitig und sorgten so ganz schnell dafür, dass sich auch die „Neuen“ sofort wohl fühlten.

Die Sportler haben es den Betreuern einfach gemacht und mit ihrem disziplinierten Verhalten für ein positives Gruppengefühl gesorgt.

Ein ganz großes Dankeschön an alle, die zu diesem sehr schönen Erlebnis beigetragen haben: die Übungsleiter Katrin, Anja, Daniela, Frank und Rene; die Familien Frenzel/Kneisel, Rudolph und Gärtner; den Kreissportbund; Lotte, Max und Vivian; unser Verein SV Elbland Coswig-Meißen e.V.; die SaxowerQ Gruppe und natürlich dem Euroville.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

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