Elbland-Express kommt langsam in Schwung
von Jens Haudel
Knappe Niederlage gegen Hoyerswerda
Der zweite Spieltag führte den SV Elbland Coswig-Meißen zum VF Blau-Weiß Hoyerswerda. Im ersten Spiel verloren die Hausherren gegen den SV Laußnitz I knapp mit 2:3.
Im zweiten Spiel mussten dann die Elbländer ran. Personell immer noch geschwächt, reisten sie zu acht nach Hoyerswerda. Ohne ihren etatmäßigen Coach und Kapitän Lutz Jänicke waren die Elbländer unsicher beim Eintragen der Spieler und vergaßen Torsten Pfeil als Libero im Spielprotokoll zu markieren. Damit waren nur sieben Spieler spielberechtigt und der erste Satz begann etwas durcheinander. Die Zeit bis sich Elbland gefunden hatte, nutzten die Gastgeber zu einer komfortablen 11:7 Führung. Hoyerswerda hielt den Vorsprung bis zum 21:17, dann riss bei den Elblandrecken plötzlich der Knoten. Insbesondere Neuzugang Tom Gäbler (ehemals VV Zittau) und Daniel Richter versenkten die Angriffe der Coswiger im gegnerischen Feld. Auch der Block trug seinen Beitrag zum noch verdienten Satzgewinn für Elbland bei. Im zweiten Satz setzte Elbland den Druck weiter fort und setzte sich schnell 14:7 ab. Den Vorsprung gaben sie nicht mehr aus der Hand und machten den Sack zum 2:0 schnell zu. Im dritten Satz stellte Hoyerswerda um und verstärkte den Block. Damit und mit der eigenen Annahme hatten die Coswiger sehr zu kämpfen und so kamen die Gastgeber wieder ins Spiel zurück. Elbland verlor den Anschluss und musste den dritten Satz abgeben. Im vierten Satz wurden die Gäste wieder stärker und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bis zum 19. Punkt. Dann verlor Elbland plötzlich den Rhythmus und ließ einfache Punkte für die Gastgeber zu. Der Ausgleich zum 2:2 war die Folge. Der erste Tiebreak in dieser Saison stand an. Hier legte Elbland wieder eine Schippe drauf und führte bereits komfortabel 14:10. Ein Wechsel beim 14:11, mit dem Ziel drei Angreifer vorn zu haben, brachte Unruhe ins Spiel der Coswiger und diese machten keinen einzigen Punkt mehr. Am Ende drehten die Hoyerswerdaer noch den Satz und gewannen das Spiel mit 3:2 ( 23:25 ; 14:25 ; 25:19 ; 25:20 ; 16:14 ). Im Gegensatz zum Pirnaspiel war eine sehr deutliche Steigerung der Elbländer zu verzeichnen, auch wenn es am Ende doch nicht zum Sieg gereicht hat – das macht Mut für die nächsten Spieltage.