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Elbländer im Sommermodus …

von Jens Haudel

Alljährlicher Beachvolleyballauftakt in Rumburk

Wie jedes Jahr begaben sich am Wochenende vom 13-15.05. die Sportkameraden der aktiven Volleyballabteilung zum Trainingslager nach Rumburk. Von Petrus gesegnet gings also Freitag Vormittag in Richtung unserer tschechischen Nachbarn. Nach der Ankunft die erste Überraschung: Statt der über die Jahre so liebgewonnen Hütten, erfolgte die Unterbringung in gänzlich neu errichteten Unterkünften. Glücklicherweise glänzten die neuen Behausungen nicht nur durch gute Ausstattung, sondern auch mit einem direkten Steg zum diesmal gefüllten (Freibad-)Schwimmbecken, so dass auch den Gewohnheitstieren unter den Teilnehmern die Umquartierung und Neueingewöhnung gänzlich leicht fiel.
Natürlich stand somit neben den klassischen Sportarten auch das anbaden auf dem Programm.

Alsdann die nötigsten Formalitäten geklärt, die Quartiere bezogen, die Autos geparkt, einem ersten Anflug wetterbedingter Dehydrierung entgegengewirkt und das zur Verfügung stehende Beach-Areal mit Quasi-Chirurgischer-Präzision neu eingemessen war, gings auch schon los zur ersten Einheit.

Etwas ungewohnt dabei der teils doch recht kräftige, aber zumindest konstant aus einer Richtung wehend Wind, welcher in Verbindung mit dem sehr feinen Sand praktisch Ostee- respektive Urlaubsfeeling aufkommen ließ - traumhaft! Einzig das immer wieder zu hörende "Holst du noch! LOS, HOLST DU NOCH!" erinnerte an den doch vorhandenen und ernstgenommenen Trainingscharakter.

Im Anschluss daran erfolgte das Mittagspäuschen wo Dank einer auf vielen Ebenen hervorragenden Bewirtung die Kraftreserven sowohl physisch als auch mental aufgetankt werden konnten.
Da inzwischen weitere Mitstreiter eingetroffen waren, konnte für die zweite Einheit am Nachmittag auch das zweite Feld bei nach wie vor phantastischen Bedingungen bespielt werden, bevor zum Trainingsabschluss erneut die Vorteile des Badestegs gentutzt wurden.

Die Abendgestaltung wurde dann recht klassisch gehalten. Bei Speiß und Trank mischten sich die üblichen Konversationen mit den neusten Erkenntnissen der "Standfestigkeitstheorie" - nämlich dass man ja wohl auf drei Becher… äh Beinen nicht vernünftig stehen könne, und daher zwingend auf ein viertes vertraut werden müsse - q.e.d.

Leider erwies sich die Vier-Bein-Hypothese in der Praxis, nämlich auf'm Platz, als nicht sonderlich siegfähig, weswegen nach kurzer, teils leidvoller Einspielzeit am Samstagmorgen Einheit Nummer drei bei erneut besten äußerlichen Bedingungen absolviert wurde, bevor es am Nachmittag zu einem weiteren Highlight kam.

Mit nunmehr 11 Aspiranten ging es auf zur vereinsinternen Fussballgolf-Weltmeisterschaft. Geteilt in drei Gruppen wurden die 18 Löcher absolviert um anschließend den neuen Weltmeister krönen zu können. Neben einem breiten Mittelfeld an dessen Spitze sich am Ende Daniel (+21) mit nur einem Schlag Vorsprung vor den Verfolgern auf Platz 3 durchsetzen konnte, wurde die Runde von in einer eigenen Liga spielenden Lutz und Torsten, dem noch amtierenden Weltmeister, dominiert.
Während Lutz sich vor allem in der ersten Hälfte der Bahn weitgehend schadlos halten konnte, ließ sich der Weltmeister im weiteren Verlauf nicht zweimal bitten. Am Ende ist der alte auch der neue Weltmeister, welcher sich mit sensationellen (+7), nur zwei Schlägen vor dem auf zwei platzierten Lutz (+9) durchsetzte. In jedem anderen Jahr hätte das locker selbst zum Titel gereicht.

Gerüchten zufolge wurde für die hinter den eigenen Ambitionen zurückgebliebenen Alex & Ben eine geheime Sondertrainingseinheit anberaumt, die mit (+8) bzw. (+12) ebenfalls großes Potential erahnen lassen.
Es wird sich zeigen ob dies bei zukünftigen Veranstaltungen unter dem einer Weltmeisterschaft gebührenden Zuschauerdruck abgerufen werden kann. Es deutet sich jedoch an: der Kampf um die Krone wird härter. Doch bis dahin gilt: ES LEBE DER KÖNIG!

Diesem oblag es auch am Abend, zur Feier einer sich jährenden Niederkunft, den "ersten Ritter" des neuen Königreiches zu ernennen: Sir Lutz (Alles Gute!)
Auf das die ihm vermachte Rüstung, ihn stets schütze bei seinen Kämpfen gegen Windmühl… äh Trepp… äh sagen wir Heldentaten.

Der Sonntag klang danach mit einer weiteren Einheit auf dem Volleyballfeld aus, bevor es nach dem Mittag wieder gen Heimat ging.

Es bleiben Erinnerungen an ein rundrum nicht nur gelungenes, sondern phantastisches Trainingswochenende, bei welchem neben der Sprung- auch die Lachmuskulatur ausgiebig trainiert werden konnte.
Unser Dank gilt allen Partizipanten sowie im besonderen Lutz, dessen unermüdlicher Einsatz im Sinne des Vereins dies ermöglicht hat.

Bis zum nächsten Jahr wenn es wieder heißt: "Gewollt hab ich schon gemocht, aber gedurft ham sie mich nicht gelassen." (L. Matthäus - Philosoph)

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