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Die letzten Wochen (Teil 2)

von Robin Duha

Nach der Stonman Radausfahrt stand schon das Triathlon Wochenende in Moritzburg auf dem Programm.
Am Samstag startete ich mit John Turbo Heiland und Maik Eisenhauer in einer Halbdistanz Staffel für den SV Elbland. John kam als 2. aus dem Wasser. Maik Treppenhauer stieg als 3. vom Rad mit ca. 5 min Rückstand auf Platz 2.
Schon auf der 2. Von 3 Runden konnte ich auf Platz 2 auflaufen und fühlte mich immer besser. In Runde 3 kamen dann plötzlich Krämpfe obwohl ich mich immer gut verpflegte und der Puls bzw. das Tempo eigentlich nicht zu hoch war. Eigentlich, doch die Temperaturen an dem Tag waren etwas höher. So konnte ich in Runde 3 nur noch laufen und gehen im Wechsel. Zwei Kilometer vor Ziel wurde ich dann noch von 2 Staffeln überholt. Auf dem letzten Kilometer vor dem Ziel musste ich sogar stehen bleiben und konnte mich nicht mehr bewegen. „Brauchen sie Hilfe?“
Sorry nochmal an mein Team und den Verein! Ich wollte aber konnte einfach nicht. Am Ende kamen wir als 5. Staffel ins Ziel.

Am Sonntag schaute ich noch bei der Olympisch Distanz zu. Torpedo John siegte souverän und Raketen JenTZsch kam auf einen 5. Platz bei einem starken Starterfeld!
Meine Freundin hatte sich auf ihrer ersten olympischen Distanz sehr gut geschlagen und konnte vor allem auf dem Rad viel überholen!

Am Nachmittag stand für mich noch der Jedermann Triathlon auf dem Programm. Ich war schon die Stunden zuvor völlig platt vom Vortag.
Der Start erfolgte wieder zusammen mit der Sprint – Welle. Im Wasser hatte ich kein Gefühl und konnte kaum rauslaufen, da die Kraft fehlte. Da half das Herausziehen an den Treppen sehr!
Auf dem Rad half dann nur eine hohe Frequenz ohne Druck, so bin ich auch fast nur überholt worden. Den abschließenden 5 Kilometer Lauf konnte ich dann noch stabil ohne Krämpfe durchziehen und kam als gesamt 6. und erster der Jedermann Welle, da ich keinen Startpass habe, ins Ziel. Gleichzeitig auch als zweite Frau das ist mir auch noch nicht beim Triathlon passiert. Glückwunsch Pauline!
Das Wochenende war wie immer top organisiert und die Zielverpflegung wie immer super.
Danke an die vielen Bekannten und Freunde an der Strecke. Zuschauer waren leider weniger als in den Vorjahren an der Strecke zu sehen.
Am 30.06. stand dann noch ein Wettkampf im Sparkassencups an, der Sachsenlauf in Coswig. Für die begehrten Weltcuppunkte müsste ich die 30 Kilometer laufen. Doch bei angekündigten Temperaturen um die 37 Grad und dem letzten Lauf von Moritzburg stellte sich die Frage, ob ich überhaupt durchlaufen kann.

Ich entschied mich aber kurz vor Start für die Herausforderung der 30km. Es war wie erwartet warm, ich habe mich gut verpflegt und immer wieder runtergekühlt. Das gelang hier auch ganz gut. Ich lief aber sehr verhalten und ohne Risiko, da ich viel Respekt vor der Strecke hatte.
 
Zusammen mit dem erfahrenen Treppenfuchs Wolf konnten wir ein gutes Tempo finden um sich auch mal zu unterhalten. Es war aber auch nicht die Strecke für mein derzeitiges Training. Ich dachte ja die Angabe der Strecke war in Meilen, daher war es natürlich viel zu kurz. Um nicht zu unterkühlen setzte ich auf dunkle Kleidung. Auf den letzten Kilometern konnte ich das Tempo noch gut halten und konnte so noch einige Plätze gut machen und kam als 11. und 5. in der Altersklasse ins Ziel.
 
Die Fortsetzung (Teil 3) folgt in wenigen Tagen.
 
Bis dahin.

Viele Grüße, Robin!

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