geschrieben von: Rita Schwind

Vom 23.06. bis 26.06.2022 verbrachten 29 motivierte Sportler/-innen der Abteilung Leichtathletik das diesjährige Trainingslager in Kienbaum.

Am Donnerstag Morgen starteten die Fahrgemeinschaften die knapp zweistündige Fahrt ins brandenburgische Kienbaum. Einige legten entspannte Frühstückspausen ein, andere mussten noch einmal umkehren, da wichtige Sportutensilien vergessen wurden. Letztendlich waren alle spätestens gegen 11 Uhr im (para-) olympischen Trainingszentrum eingetroffen. Nachdem die Autos ausgeladen und die Zimmer bezogen waren, radelten wir zum Speisesaal um Mittag zu essen. Ein Glück hatten jeder ein Fahrrad dabei entweder mitgebracht oder vor Ort ausgeliehen, denn der Weg zwischen unserer Schlafunterkunft (Kienbaum 2) und Speisesaal und Trainingsstätten (Kienbaum 1) betrug 1,2 km!

Nach dem vielseitigen und stärkenden Essen stand die erste sportliche Trainingseinheit auf dem Plan. Bei sommerlichen Temperaturen schwitzten wir schon nach einer kurzen koordinativen Erwärmung. In zwei Gruppen wurde Kugelstoßen und Speerwurf trainiert. Manche versuchten sich das erste Mal und andere feilten an ihrer Technik und schienen zufrieden mit den erreichten Weiten. Im Rahmen des Sportabzeichens wurde am Ende Standweitsprung und Schleuderball absolviert. Sofort nach dem Training sprangen viele zur Abkühlung in den See bei unserer Unterkunft. Herrlich erfrischend!

Als Abendeinheit war Beachvolleyball dran. Wir erwärmten uns mit dem Volleyball und rannten mutig durch den Sand. Im Anschluss spielten wir in kleinen Teams mit viel Spaß und guter Musik im Hintergrund ein kleines Turnier gegeneinander. Im geselligen Beisammensein ließen wir den Abend gemütlich draußen ausklingen.

Freitagmorgen fanden sich einige motivierte Frühaufsteher in der Schwimmhalle wieder. Für das Sportabzeichen wurde 25 m Sprintschwimmen absolviert und einige schwammen die Ausdauerstrecke über 400 m oder 800 m in beeindruckenden Zeiten. Jetzt aber erstmal beim wohlverdienten Frühstück stärken!
Bei schon drückenden Temperaturen ging es auf den Sportplatz. Jeder hatte die Wahl entweder am Staffel-, Sprint- oder Stabhochsprungtraining teilzunehmen. Mit genügend Trinkpausen trainierten alle voller Elan und Freude.

Nach der Mittagspause schwang sich etwa die Hälfte der Gruppe für eine Radtour auf die Fahrräder. Wir radelten eine schöne 30 km Runde, inklusive kurzen Stop für ein leckeres Eis. Währenddessen erkundete der andere Teil die Gegend zu Fuß auf einer gemütlichen und teilweise sandigen Wanderung, welche mit
einem kleinen Zwischenstopp an einem See einherging. Anschließend trafen sich Radfahrer und Wanderer an dem Steg an unserer Unterkunft, wo eine abkühlende Badeeinheit im See folgte.
Abends konnten wahlweise in der Sauna die Muskeln und Gelenke entspannt werden oder noch einmal aktiv bei der Stabilisierungs- und Yogaeinheit mitgemacht werden. Der gesellige Tagesausklang endete etwas regnerisch, was dennoch ein Zusammensitzen nicht beeinträchtigte.

Samstagvormittag hieß das Training Weitsprung oder Diskus und nachmittags Startblock oder Schleuderball. Einige drehten ein paar Radrunden auf Zeit auf der 2,5 km-Schleife der Bitumenbahn direkt neben dem Trainingsgelände. Danach schipperten wir entspannt mit Ruderbooten auf dem See und warfen einige staunende Blicke zu den professionell trainierenden Kanuten.
Mit einem leckeren Abschlussgrillen gestalteten wir uns einen schönen letzten gemeinsamen Abend in Kienbaum.

Sonntagmorgen fand sich tatsächlich eine kleine motivierte Gruppe auf der Laufbahn ein, um die 3000m für das Sportabzeichen zu absolvieren. Bei der Wärme kamen alle erfolgreich und doch zufrieden ins Ziel. Nach dem Frühstück gab es verschiedene spielerische Einheiten. Heimreise hieß es nach dem Mittagessen. Hinter uns liegen vier sportliche, spaßige, warme, gesellige und (ein Glück) verletzungsfreie Trainingstage!
Der Großteil legten auf der Rückfahrt einen Zwischenstopp in Zossen ein, um sich im Wasserski zu probieren. Für den Einen schon ein bekanntes, für den Anderen ein sehr nasses, jedoch tolles Erlebnis.

Ein Dank geht noch einmal an die rundum gut geplante Organisation durch Frank, Daniela und Maria!