Schlechter Start leitet Niederlage ein
von Jens Haudel
Elbland verliert gegen den VC Dresden III
Zum 5. Spieltag musste der SV Elbland Coswig-Meißen auswärts in der Landeshauptstadt beim VC Dresden III antreten. Zu Beginn spielten die Hausherren gegen den VV Zittau 09 und gewannen ohne Mühe mit 3:0. Danach kam es zum Aufeinandertreffen vom VC Dresden und Elbland. Die Elbländer begannen in einer etwas anderen Aufstellung wie normal üblich, da Mittelblocker Tim Bause arbeitsbedingt fehlte. Das merkte man im ersten Satz deutlich. In der Anfangsphase musste auch der VC erst wieder ins Spiel finden und die Elbländer konnten sogar eine kleine Führung herausspielen, aber dann stieg vor allem aufgrund der Abstimmungsprobleme die Fehlerquote der Coswiger deutlich an und der erste Satz war damit verloren. Co-Trainer Matthias Winzer resümierte hinterher: „Die Aufstellung im ersten Satz war suboptimal. Im zweiten Satz haben wir deswegen die beiden Mitten und den Diagonalspieler mit dem Außenangreifer getauscht. In dieser Konstellation funktionierte die interne Abstimmung deutlich besser. Schade, dass uns so ein Satz ‚Einspielzeit’ fehlte.“ Der zweite Satz sah schon deutlich besser aus, auch wenn sich am Ergebnis auf dem Papier wenig änderte. Die Elbländer waren nun deutlich agiler und Block sowie Angriff stabilisierten sich. Die Früchte dessen konnten jedoch erst im dritten Satz geerntet werden, denn dort kamen noch die Emotionen hinzu und schon hatten die Dresdner aufgrund des Druckes der Elbländer Probleme. Kapitän Lutz Jänicke sagt im Anschluss an das Spiel: „Unsere sehr geringe Fehlerquote war ein weiterer Baustein zum Erfolg im dritten Satz. Da half den Dresdner selbst das routinierte Spiel ihres Stars Sven Dörendahl nur wenig. Leider waren wir dann am Beginn des vierten Satzes zu unkonzentriert und ließen den VC auf vier Punkte wegziehen. Dieser Rückstand verfolgte uns den ganzen Satz über und auf mehr als drei Punkte kamen wir nicht mehr heran. Trotzdem muss ich den Jungs Respekt zollen, denn die Sätze drei und vier symbolisieren unsere diesjährige Bestleistung, vor allem im Bereich der Abwehraktionen. Am Ende hat die bessere Mannschaft mit der deutlich niedrigeren Fehlerquote verdient gewonnen.“ Mit 1:3 ( 16:25 ; 17:25 ; 25:20 ; 20:25 ) verlor am Ende der SV Elbland das Spiel und bleibt damit weiter im Tabellenmittelfeld. „Hätten wir im ersten Satz gleich mit der Aufstellung wie im Zweiten begonnen, wäre es vielleicht noch spannender geworden.“ resümierte Co-Trainer Winzer abschließend.