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KnappenMan 2017

von John Heiland

Am letzten Sonntag startete ich beim KnappenMan am Dreiweibernsee über die Olympische Distanz. Das Wasser war recht frisch, sodass der Neopren erlaubt war und so gingen wir pünktlich 14:30 auf die Strecke.

Mein schärfster Konkurrent Philipp machte gleich zu Beginn des Schwimmens richtig Dampf, sodass ich nicht dran bleiben konnte. So schwamm ich die gesamte Strecke alleine. Lediglich der Landgang bei der Hälfte der Strecke brachte etwas Abwechslung. Ich hatte jedoch beim Schwimmen keinen richtigen Druck, weshalb ich mich schon auf ein sehr hartes Rennen einstellte. Mit rund 1:40 Rückstand verließ ich als 2. das Wasser und machte mich auf die Aufholjagt. Dank der Tretmühle Radebeul hatte ich wieder super Material, also daran konnte es schon mal nicht liegen;-) Der Wind hatte zum Vormittag deutlich zugenommen und machte so das Radfahren auch nicht so leicht. Ich versuchte gleich Tempo zu machen, merkte jedoch, dass sich der Abstand nach vorne leicht vergrößerte.

Dieser wuchs bis zum Ende von Runde 3 von 4 bis auf 2:20 an. Da ich jedoch merkte, dass Philipp nicht mehr ganz so fit auf dem Rad aussah, versuchte ich das Tempo auf der letzten Runde nochmal etwas zu steigern. Auch wenn ich wusste, dass meine Laufform derzeit sehr gut ist, sind 2 Minuten auf 10km gegen einen ebenfalls guten Läufer trotzdem sehr schwer. Die Tempoverschärfung der letzten Runde zahlte sich aus, sodass ich mit einem Rückstand von nur noch 1:55 auf die Laufstrecke wechselte. Ich versuchte von Beginn an ein gleichmäßig hohes Tempo zu gehen, jedoch förderte der Streckenverlauf nicht gerade die Motivation. Einen Wendepunkt und immer leichte Kurven drin, sodass ich erst an der Wende sehen konnte, ob ich wirklich den Rückstand verkürzt hatte. Dies war auch der Fall und der Blick in Philipp's Gesicht verriet mir auch, dass ich noch eine Chance hatte.

Es dauerte jedoch noch bis KM 9 bis ich ihn ein- und überholen konnte. Am Ende lief ich mit 18s Vorsprung sehr glücklich und sehr fertig über die Ziellinie. Ich habe somit das dritte Mal in Folge dieses Rennen für mich entscheiden können, wobei dieses eindeutig das anstrengendste Mal war. Nachdem der Muskelkater so langsam verschwunden ist, bereite ich mich nochmal auf des letzte Bundesligarennen auf Rügen vor. Mit meinen Leistungen im Rennen bin ich ganz zufrieden und freue mich, dass es am Ende noch knapp für den Sieg gereicht hat.

Viele Grüße, Euer John.

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