Elbland mit Licht und Schatten
von Jens Haudel
Erstes Dreipunktespiel in dieser Saison
Der 9. Spieltag war für den SV Elbland Coswig-Meißen wieder einmal ein Heimspieltag. Als Gegner waren der VfB Görlitz I und der VSV Blau Weiß Freital I angereist. Im ersten Spiel musste der Gastgeber gegen die Görlitzer ran. Der Beginn gestaltete sich für die Hausherren nicht optimal. Wie schon in den letzten Spielen dominierten die eigenen Fehler. Die dadurch entstandenen Punkte nahmen die Gäste gern mit und entschieden so den ersten Satz für sich. Nach der Ansage von Elbland-Coach Thomas Kettmann, bitte die eigenen Fehler zu minimieren, besserte sich das Spiel der Elbländer im zweiten Satz. Die Coswiger drückten dem Spiel nun den Stempel auf und setzten die Gäste unter Druck. Der Satzausgleich war die logische Konsequenz. Der dritte Satz war der an diesem Spieltag wohl der Beste der Elbländer. Görlitz hatte nicht den Hauch einer Chance. Nach der 2:1 Führung war das erste Dreipunktespiel in dieser Saison zum Greifen nahe. Doch der vierte Satz gestaltete sich sehr eng. Görlitz lag bis kurz vor Schluss vorn. Erst zum 24:24 konnte Elbland ausgleichen. Dann entwickelte sich ein spannender Endkampf, den die Coswiger für sich entscheiden konnten. Trainer Kettmann konstatierte nach dem Spiel: „Der 3:1 ( 18:25 ; 25:20 ; 25:17 ; 30:28 ) Erfolg war heute absolut verdient. Ich freue mich, dass unser Training der letzten Wochen erste Früchte gezeigt hat, auch wenn es noch Verbesserungspotenzial gibt. Wir freuen uns über das erste Dreipunktespiel in dieser Saison.“ Im zweiten Spiel ging es gegen die Freitaler. Der erste Satz gestaltete sich als Kopf-an-Kopf-Rennen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Das glücklichere Ende hatten am Ende die Freitaler für sich. „Der erste Satz hat das Spiel maßgeblich entschieden.“ fasste Elblandkapitän Lutz Jänicke nach der Partie zusammen. „Danach sind wir Mitte des zweiten Satzes regelrecht eingebrochen und Freital führte uneinholbar mit sechs, sieben Punkten.“ Mit dem 0:2 stand Elbland mit dem Rücken zur Wand und musste den dritten Satz gewinnen, um noch die Siegchancen zu wahren. Und das taten die Jungs um Coach Kettmann auch. Alle spielten hoch konzentriert und vor allem machten sie wenig Fehler. Nach dem sehr guten dritten Satz folgte jedoch wieder ein absolut ernüchternder vierter Satz, in dem Freital beim 14:7 den Widerstand der Elbländer endgültig gebrochen hatte. Am Ende siegte Freital verdient mit 3:1 ( 26:24 ; 25:19 ; 18:25 ; 25:12 ). „Mit der Vielzahl an eigenen Fehlern und hinten raus der fehlenden Konzentration in der Annahme, haben wir heute unser zweites Spiel hergeschenkt, das ist mehr als ärgerlich.“ fasste Jänicke nach dem Spiel zusammen. Damit wird es für die Elbländer immer schwerer die Sachsenklasse noch zu halten.