Elbländer weiter im Auf und Ab
von Jens Haudel
Elbland fehlte der Biss in entscheidenden Situationen
Am 3. Spieltag stand für den SV Elbland Coswig-Meißen der zweite Heimspieltag auf dem Programm. Zu Beginn ging es gegen die Mannschaft vom SV Kreuzschule Dresden I. Mit viel emotionalem Schwung aus dem Sieg gegen Pirna am letzten Spieltag und einem intensiven Trainingslager Anfang November gingen die Jungs um Coach und Kapitän Lutz Jänicke in das Spiel gegen den derzeitigen Tabellenzweiten. Im ganzen Spiel entschieden die jeweils eigenen Fehler über Sieg oder Niederlage. Das Duell verlief bis Satz vier etwas ungleich, Kreuzschule gewann ziemlich klar die Sätze 1 und 2. Daraufhin führte Kreuzschule im dritten Satz bereits 9:4, als Elbland den Zuspieler wechselte und damit ein goldenes Händchen bewies. Die beiden folgenden Sätze gingen knapp an die Hausherren aus Coswig - Ausgleich. Der Tiebreak musste wie so oft schon entscheiden. Dort häuften sich die Fehler der Elbländer, so dass Kreuzschule keine Mühe hatte das Spiel mit 3:2 zu gewinnen ( 25:20 ; 25:18 ; 24:26 ; 24:26; 15:8 ). Richtig ärgerlich fand der Trainer der Coswiger die vielen eigenen Fehler im Tiebreak mit vergebenen Aufschlägen oder Dankebällen, die direkt wieder zurück zum Gegner gingen. „Hieran müssen wir unbedingt weiter arbeiten im Training, denn diese Punkte sind schlicht zu einfach für unsere Gegner.“ konstatierte Jänicke nach dem Spiel. Als nächstes ging es gegen den Sachsenligaabsteiger SV Valtenberg I. Die geschwächt angereisten Valtenberger - der etatmäßige Zuspieler fehlte - wurden von den Elbländern von Beginn an unter Druck gesetzt. Schnell stand eine 2:0 Führung zu Buche. Doch dann stellten die Valtenberger ihr Zuspiel um und Elbland bekam erhebliche Probleme. Die folgenden zwei Sätze gingen an die Gäste, auch weil den Elbländern ein bisschen die Luft ausging und das Feuer sowie der Einsatz im Spiel fehlten. Wieder musste der Tiebreak entscheiden. Hier waren die Hausherren plötzlich wieder wie ausgewechselt und spielten Valtenberg förmlich an die Wand. Am Ende stand ein verdienter 3:2 Sieg ( 25:19 ; 25:17 ; 18:25 ; 20:25 ; 15:5 ) für den SV Elbland, obwohl der, so fasste Jänicke zusammen, deutlich höher hätte ausfallen müssen.