Ausschreibung Vereinswanderung

Liebe Vereinsmitglieder,

die Abteilung Wandern lädt Euch alle sehr herzlich zu einer gemeinsamen stimmungsvollen Vereinswanderung durch das Käbschützbachtal ein.

Wir begeben uns auf die Trasse der ehemaligen als „Rübenbahn“ bezeichneten Kleinbahnstrecke Wilsdruff – Gärtitz. Eine lange für Personen- und landwirtschaftlichen Güterverkehr wichtige Strecke, die 1972 stillgelegt wurde. Durch unterschiedliche Initiativen, umsichtige Vereinsarbeit und Privatengagement sind noch alle Bahnhofshäuschen auf unserer Wanderstrecke in mehr oder weniger gutem Zustand erhalten worden.

Der Wanderweg nutzt teils die ehemalige Schienentrasse durch Wald- und Wiesengelände oder verläuft auf landwirtschaftlichen Wegen beziehungsweise wenig befahrenen Nebenstraßen. Als ortskundigen Wanderleiter und absoluten Kleinbahnkenner konnten wir Udo Jankowski vom Heimatverein Käbschütztal gewinnen.

An diesem Tag wollen wir die sportlichen Herausforderungen zugunsten des Zusammenseins mit Familien und Freunden (-innen) mal bei Seite lassen und uns ganz dem Genuss des gemeinsamen Wanderns hingeben.

Nachfolgend findet Ihr alle für Euch wichtigen Daten:

Streckenbeschreibung:

Der Bus bringt uns bis kurz nach Lommatzsch an die sogenannte Gabelstelle in Mertitz, hier teilte sich die Kleinbahnstrecke früher aus Lommatzsch kommend in Richtung Döbeln oder Wilsdruff. Auf einer wenig befahrenen Nebenstraße geht es zunächst nach Zöthain.

Über eine Brücke am Zusammenfluss von Ketzerbach und Käbschützer Bach kommen wir zum Zöthainer Haltepunkt und laufen weiter über Wiesen und durch Auenwald vorbei am Zschanscher Loch bis nach Käbschütz. Am ehemaligen Bahnhofshäuschen wartet Frau Jankowski mit einem Imbiss (1 Getränk, 1 belegtes Brötchen oder 1 Bockwurst pro Person) auf uns.

Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es weiter über Leutewitz, vorbei an dem gewaltigen, stillgelegten Leutewitzer Steinbruch. Die Ruine des Brechers deutet die Dimension des Steinbruches an. Von Leutewitz kommend führt die Strecke gesäumt von Erlen und Weiden nun nach Mauna hinüber.

Bald kommt auf der linken Seite die ehemalige Maunaer Mühle in Sicht. Sie war einst ein beliebtes Gasthaus und lag nur etwa 200m vom Bahnhof Mauna entfernt. So mancher Kasten Kohle soll in dieser Kurve "verlorengangen" sein - sehr zur Freude des freundlichen Mauna-Müllers. Als Dank stand dann von Zeit zu Zeit ein Kasten Limonade oder „Ähnliches“ für das Zugpersonal am Bahndamm …

Nun ist es nicht mehr weit bis Görna. Von hier laufen wir wieder eine Nebenstraße bis zum ehemaligen Bahnhof in Löthain. Der Heimatverein Käbschütztal hat hier aus liebevoll gesammelten Utensilien ein Kleinbahnmuseum errichtet. Es steht für uns offen, während wir einen zweiten Imbiss in ähnlicher Form wie in Käbschütz präsentiert bekommen.

Rolf Baum wird uns dann mit dem Bus zwischen 15.00 und 16.00 Uhr hier abholen und nach Coswig zurückbringen.

Hinweis:

Auf der gesamten Wanderung besteht keine Möglichkeit zur Nutzung einer öffentlichen Toilette. Wir müssen also die Weite und Verstecktheit des Waldes für „Entsorgungsaufgaben“ nutzen. Da wir uns die meiste Zeit in ländlich unbewohntem Raum bewegen, sollte das kein Problem sein!

Die ausgesuchte Route wird bei fast jedem Wetter begangen, für schlechtes Wetter gibt es keine alternativen Varianten. Kinderwagen sind sehr eingeschränkt nutzbar. Es wäre besser kleine Kinder in die Trage zu nehmen oder in ein Tragetuch einzubinden. Wenn das Wetter wider Erwarten so schlecht wird, dass wir nicht gehen können, erhaltet Ihr kurzfristig Bescheid.