Zur diesjährigen Winterwanderung fanden sich 13 unerschrockene Wanderfreunde bei recht kühlen Morgentemperaturen am Startpunkt Bhf Coswig ein.

Los ging es mit der S1 zum Hauptbahnhof nach Dresden und dann umsteigen in den Regionalexpress Richtung Zwickau bis zum Haltepunkt Klingenberg-Colmnitz.

Hier stiegen wir nochmals um, in den Linienbus 363 des VVO. Dieser brachte uns nach Grillenburg zum eigentlichen Startpunkt der Winterwanderung.

Rund um Grillenburg, einem bekannten Ort im Tharandter Wald, befindet sich das Quellgebiet der Triebisch.
Viele kleine Bäche und Rinnsale vereinigen sich zur Triebisch.

Auf dem Grunder Weg ging es nun dem Lauf der Triebisch folgend gemächlich talwärts. Hier oben, im Schatten der Wälder und auch in den Feuchtwiesen der Triebisch hockte noch richtig die Winterkälte und man mochte noch nicht auf Mütze und Handschuhe verzichten.

So freute sich jeder auf einen Schluck Kaffee oder Tee aus der mitgebrachten Thermoskanne, als wir die Ernemann-Hütte erreichten (Heinrich Ernemann war Ende des 19. Jh. Mitgründer der damals recht erfolgreichen Kino- und Kamerawerke Dresden).

Weiter dem Lauf der Triebisch folgend lag dann die Ortschaft Mohorn-Grund vor uns. Hier verlässt die Triebisch nun das Gebiet des Tharandter Waldes und zeigt sich schon als stattliches Flüsschen.

Vorbei ging es am Räucherkerzenmuseum der Fa. KNOX; kein Räucherduft lockte uns an.

Und so erreichten wir nach insgesamt 3,5 h Wanderzeit durch eine der schönsten Ecken des Tharandter Waldes unser Wanderziel, den Gasthof Mohorn, bekannt auch als AMARA. Die freundlichen Restaurant-Mitarbeiter hatten schon den Mittagstisch für uns gedeckt und wir konnten ganz entspannt den sehr schönen Wandertag entlang der Triebisch mit ihren Auen und Wäldern in Gedanken nochmals passieren lassen.

Auch die Rückfahrt mit dem Linienbus 333 des VVO bot noch viele interessante Blicke entlang der Strecke über Hetzdorf, Wilsdruff, Grumbach und Kesselsdorf zurück zur S-Bahn am Hauptbahnhof.

Alles in allem ein absolut gelungener Wandertag unter Führung von Dietmar Opitz.

Das ist nicht nur die Meinung des Berichtverfassers, Bernd Maudrich