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SV Elbland verpasst knapp nächste Pokalrunde

von Jens Haudel

Sieg und Niederlage in der Oberlausitz

Für die erste Runde des diesjährigen Sachsenpokals, der als Sparkassencup ausgetragen wird, musste der SV Elbland Coswig-Meißen nach Großdubrau reisen. Dort fand als erste Runde ein kleines Turnier der drei Mannschaften SV 1896 Großdubrau (Bezirksklasse), VF Blau-Weiß Hoyerswerda (Sachsenliga) und dem SV Elbland (Sachsenklasse) statt. Der Gewinner aus Jeder gegen Jeden qualifiziert sich für die 2. Runde des Sparkassencups.
Gleich zu Beginn spielten Hoyerswerda und Elbland gegeneinander. An die niedrige Halle in Großdubrau mussten sich beide Teams erst einmal gewöhnen. Elbland schaffte dies schneller und ging in arg dezimierter Zusammensetzung – die beiden etatmäßigen Mittelblocker, ein Außenangreifer, der Libero, der Zuspieler und der Coach waren nicht mit von der Partie – überraschend deutlich in Führung. Hoyerswerda raffte sich zu Satzmitte dann zusammen und wurde nun deutlich stärker. Der erste Satz ging aber verdient und deutlich an die Coswiger. Die im ersten Satz hervorragende Blockarbeit war in Satz zwei weniger erfolgreich und Elbland musste sich dem Angriffsfeuerwerk von Hoyerswerda ergeben. Der dritte Satz war von Anfang an ausgeglichen, bis zum 20:19 für Elbland. Dann klappte kein einziger Punkt mehr für die Coswiger und es entschieden individuelle Fehler den Erfolg für Hoyerswerda. Mit dem Rücken zur Wand spielte Elbland bis zur Satzmitte des vierten Satzes ordentlich mit und konnte dann Hoyerswerda nur noch wenig entgegensetzen. Annahme, Zuspiel und Angriff brachen weg und so gewann Hoyerswerda am Ende verdient mit 3:1 ( 18:25 ; 25:13 ; 25:20 ; 25:13 ).
Im zweiten Spiel musste der Verlierer gegen Großdubrau ran. Der SV Elbland gab sich keine Blöße und spielte von Beginn an druckvoll. Die Gastgeber kämpften aber um jeden Punkt und ließen sich von der Spielweise der Coswiger nicht beeindrucken. Immer wieder hielten sie dagegen und, angepeitscht von den eigenen Fans, machten sie auch ihre Punkte. Der erste Satz ging am Ende an die Elbländer, jedoch wohl schwerer erkämpft als zuvor gedacht. Im zweiten Satz mussten sich Zuschauer überrascht die Augen reiben, nach 11:8 Führung für Elbland ging gar nichts mehr und die Jungs aus dem Elbtal waren völlig von der Rolle. Sie wirkten teilweise ratlos. Immer wieder war der Block im Netz und die Annahme war suboptimal. Die Gastgeber konnten machen was sie wollten, es war fast immer ein Punkt. Nach kurzer Zeit stand es 20:16 für Großdubrau, die Halle stand Kopf. Elbland riss sich noch einmal zusammen, kam aber nur auf 23 Punkte heran. Der Start in Satz drei sah ähnlich aus. Schnell war Großdubrau auf 14:6 davongezogen. Elbland stellte nun wieder um und spielt strikt konventionell. Das zeigte seine Wirkung und Jeder nahm seine Aufgaben konzentriert war. So war man beim 20. Punkt wieder heran und gewann am Ende den dritten Satz. Diese Erfolgsformel wurde nun beibehalten und im vierten Satz hatten die Gastgeber keine Chance mehr. Die Elbländer gewannen das zweite Spiel am Ende mit 3:1 ( 25:20 ; 23:25 ; 25:23 ; 25:15 ) gegen die stark spielenden Großdubrauer.
Auch die Hoyerswerdaer bekamen den Kampfgeist der Gastgeber im letzten Spiel des Tages zu spüren. Auch sie mussten einen Satz abgeben und lediglich der letzte Satz zum 3:1 Gewinn der Hoyerswerdaer war deutlich, alle anderen waren knappe Ergebnisse. Mit den zwei 3:1 Siegen ist Hoyerswerda für die zweite Runde des Sachsenpokals qualifiziert.

Für Elbland spielten: Kristian Tschenker (Diagonal), Benjamin Kratkey (Außen), Martin Franzke (Mitte), Daniel Richter (Mitte), Jochen Göhler (Außen), Thomas Gäbler (Außen), Jens Haudel (Zuspiel)

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