John Heiland und Lukas Seifert (Triathlon Team Lausitz) wollten sich nach 2019 erneut ein Kopf an Kopf-Rennen um den Sieg bei der Olympischen Distanz beim Schlosstriathlon liefern. Für John war klar, das es sich beim Laufen entscheiden muss.

Lukas schwamm im Schwimmsuit - ein kleiner Vorteil beim Neoprenverbot - und hatte beim Schwimmen minimal die Nase vorn... doch der Wechsel von John konnte schneller erfolgen, da nur die Radschuhe anzuziehen waren und los gings. Minimaler Abstand von 400m beim Wechsel aufs Rad.

Am Auer der ersten Abbiegung auf der Strecke Polizei und Führungsfahrzeug vor John und Kontrolle auf der Strecke damit freie Fahrt für die Triathleten war. Leider nicht ganz, ein Anwohner wollte aus dem Grundstück. Leider erwischte es Lukas, Zusammenstoß, Sturz und vorbei das Rennen.... zum Glück für ihn Schürfwunden und ein gebrochener Daumen. Das Führungsfahrzeug vor John hatten den Unfall gesehen und direkt den Krankenwagen verständigt.

Doch davon wusste John noch nichts, beim nächsten Schulterblick Lukas ausser Sicht?! Beim Rundendurchlauf die Info es gäbe einen Defekt. Wieder am Auer (2. und abschließende Radrunde) bot sich für John folgendes Bild: Polizei, Krankenwagen, demoliertes Rad... er hielt an und fragte im Krankenwagen wie es Lukas geht! Starke Reaktion und faire Geste!! Erst nachdem er wußte wie es Lukas ging und mit weiterhin deutlichem Vorsprung setzte John sein Rennen fort und zog trotz fehlender Konkurrenz in der letzten Disziplin im Laufen sein Tempo durch. Auch das Führungsfahrzeug wartete die Pause, die John sich nahm, ab und setzte mit ihm das Rennen fort.

Souveräner Sieg mit 6 Minuten Vorsprung zum Zweitplatzierten. Lob von den Kampfrichtern und vom Veranstalter für Fairplay!

Danke John und weiter so!