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Rennbericht Xterra Schweiz

von Emily Hoy

Der Xterra Switzerland am vergangenen Wochenende war für mich der zweite Stopp der Xterra Europeantour 2018. 14:01 fiel der Startschuss.

Obwohl ich jetzt schon seit fast zwei Jahren an Triathlonveranstaltungen teilnehme kannte ich es nur aus Erzählungen, dass man nach dem Start „verprügelt“, unter Wasser gedrückt und zurückgezogen wurde. In der Schweiz „durfte“ ich dies dann am eigenen Körper spüren. Nach bestimmt 100 Metern fand ich mich dann gefühlt fast am Ende des Feldes wieder, richtete meine Schwimmbrille und band meinen Transponder fest, welcher mir fast runtergerissen wurde.

Nach einer kurzen Orientierungsphase konnte ich weiterschwimmen und sammelte die ganzen „starken Männer“ wieder ein. Da ich aber normalerweise relativ weit vorn aus dem Wasser komme kann ich auf der Radstrecke gut losfahren. Meine Ausgangsposition auf dem Rad in diesem Rennen war allerdings durch die kleinen Streitereien am Anfang nicht sonderlich prächtig und das schnelle Handschuhanziehen muss ich auch nochmal üben. Dies führte dazu, dass sämtliche Männer mich immer kurz vor einem Anstieg überholten und dann einfach abstiegen und ich somit auch nicht mehr fahren konnte.

Mein persönliches Highlight auf der Strecke war ein Mann, welcher ebenfalls überholte und dann direkt vor mir mitten im Anstieg zur Seite kippte. Ich weiß ja, dass ich nicht besonders kräftig aussehe, aber hochfahren ist ziemlich das einzige, was ich auf dem Rad gut kann, weshalb es mich wirklich sehr sauer macht wenn man mich überholt um dann abzusteigen. Das hab ich auch deutlich zum Ausdruck gebracht, obwohl es normalerweise nicht meine Art ist.

Trotz allem lief das Radfahren überraschend gut und man hat sich mehrmals erschrocken, dass ich schon da bin. Der anschließende Lauf ließ jedoch sehr zu wünschen übrig, aber es wäre ja auch Blödsinn nach 1,5 Jahren gezieltem Training zu erwarten, dass alles perfekt läuft.

So war ich mit meinem vierten Platz in der Altersklasse zufrieden, vor allem, weil ich momentan mit fast zwei Jahren Rückstand meist die Jüngste bin.

Liebe Grüße, Emily

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