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Radsportwochenende in Ohorn

von Heiko Fröhlich

Es war mal wieder soweit, bereits lange geplant aber unsicher, ob es stattfinden wird, weil nicht klar war, wie sich die Pandemielage entwickelt, konnte unser Kinderradsportwochenende nun doch durchgeführt werden.

Die Freude war groß, auch weil wir dieses Mal wieder einen wunderschönen Ort ganz in der Nähe finden konnten. Das heißt, Sven hat ihn für uns gefunden. Es ist seine Heimat. Hier ist er zu dem tollen Typen geworden, der er jetzt ist. Das Naturbad Buschmühle befindet sich ganz in der Nähe von Ohorn an der A4, nur rund 40km von Radebeul entfernt. Es ist ein sehr zu empfehlender Natursee mit einem gemütlichen Campingplatz, der mit Allem ausgestattet ist, was Kinder und Erwachsene so auf so einem Platz lieben. Gepflegte Sanitäreinrichtungen, Kiosk mit vielen warmen und kalten Speisen und was wichtig war an diesem heißen Wochenende mit kalten Getränkeangeboten. Es gibt eine große Liegewiese und eine abgetrennte Campingwiese, wo wir unser Lager aufschlugen. Beeindruckend und schön zu erleben war, dass die Kinder völlig selbständig in kleinen Gruppen ihre doch manchmal komplex konstruierten Zelte auf und abbauten. Sowieso fanden wir 7 TrainerInnen, dass es auffallend harmonisch zwischen den Kindern zuging. Groß und Klein, alle hielten zusammen, halfen einander und erlebten alles Schöne immer miteinander. Freitagabend holten Andreas und Sven eine Kartoffelsuppe mit Würstchen und wundervollem Salat dazu aus einer 3 Autominuten entfernten Gaststätte. Alle waren begeistert und als dann die vielen Badegäste das Bad verließen, hatten wir das Paradies für uns und da wir einen Rettungsschwimmer (Heiko) an Board hatten, konnten alle Kinder nach Lust und Laune baden, springen, oder Volleyball, Fußball, Tischtennis spielen. Sonnabend ging es mit einem schönen Frühstück los! Sven hatte für alle Brötchen besorgt, die bis Sonntag reichten! Davor gab es natürlich Frühsport mit Janine und Baden! Dann wurde es langsam warm und es sollte an diesem Tag noch sehr warm oder besser heiß werden! Aber alle Gruppen hatten genug Verpflegung mit und wir hatten ja alle ein Ziel, für das Wetter egal ist, nämlich den Bikepark in Elstra. Es war vorher nicht ganz klar, wie und ob es überhaupt funktioniert, aber letztendlich fuhren alle Kinder und Erwachsenen, die Bock hatten nach Strichliste und dann wurde abgerechnet. Einfach schön! Dann war es nicht mehr weit zum Campingplatz und da warteten das herrliche Bad, viel gekühlte Melone, irgendwann ein schönes Nudelabendbrot mit tollem Salat, was wieder ran geholt wurde und dann hat jeder gemacht, wozu er Lust hatte. Entweder neue Sprünge ins Wasser probieren, Volleyball, Fußball (erst spielen) und dann der Nationalelf zuschauen, was die sehr lieben Campingplatzvereinsmitglieder sehr rührend organisiert hatten. Nachdem dann glücklicherweise die Fußballer der Nation erfolgreich waren und alle glücklich, haben wir noch traditionell unsere Lieder bei Gitarrenbegleitung geträllert und den schönen Abend mit Blick auf den See genossen. Alle waren von diesem herrlichen, heißen, erlebnisreichen Tag platt und freuten sich schon auf den Sonntag. Und der Sonntagmorgen kam. Recht früh sammelten sich wieder alle Kinder und TrainerInnen zum Frühsport incl. Bad, nebenbei wurde das Frühstück vorbereitet, so dass sich dann wieder alle für die Tour stärken und Proviant für unterwegs vorbereiten konnten. Die Runden sollten heute etwas kürzer sein, da wir ja am Nachmittag auch unser Lager abbauen „wollten“.  Es sollte aber noch ein Highlight kommen. Alle Gruppen trafen sich unterwegs an einem herrlichen Steinbruch, in dem man Baden konnte. Diese Pause an diesem traumhaften Ort war dann auch incl. Picknick sehr ausgedehnt und sooo schön! Luis und Marvin begeisterten alle mit ihren Mutprobensprüngen aus atemberaubender Höhe.  Dann fuhren die Gruppen wieder getrennt auf sehr sehr schönen Trails Richtung Campingplatz. An dieser Stelle noch ein riesen Lob an Sven, der über Komoot mit seiner beeindruckenden Ortskenntnis leistungsspezifisch sehr flexibel für alle Gruppen Runden kreierte. Manchmal wurden sie sogar noch während der Tour wetterbedingt angepasst. Krasser Service! Auch noch einen lieben Dank an Dirk und Troy, die einen riesen Einkauf für die Eigenverpflegung hinter sich hatten. An Janine und Andreas so und so immer wieder großen Respekt, wie sie alles koordinieren. Wir sind schon eine gute Gruppe, in die jeder etwas einbringt und das spüren auch die Kinder und deshalb macht es eben allen viel Freude! Neben Abbau, Baden und allgemeinen Aufbruch gab es dann für alle nochmal reichlich Pizza und dann ging es wieder Richtung Heimat. Und es kam auch etwas Wehmut auf, denn wir wären gern 1 Woche an diesem Ort geblieben. In Radebeul angekommen nahmen alle Eltern ihre glücklichen und geschafften Kinder in Empfang und der Abend wurde wahrscheinlich für die meisten nicht sehr lang. So kommt auch schon wieder Vorfreude auf das nächste Kinderradsportwochenende auf. An dieser Stelle auch noch einen großen Dank an den SV Elbland, der uns, wie all die Jahre zuvor, auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützte.

Somit verbleibe ich mit einem kräftigen „Kette Rechts“

 

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