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Bericht Xterra-WM in Molveno/Italien

von Emily Hoy

Dieses Jahr fand die Xterra-WM in Molveno, Italien statt. Damit brach der Veranstalter das erste mal die Tradition dieses Event auf Maui, Hawaii stattfinden zu lassen. Das Rennen fand am ersten Oktoberwochenende statt. Leider ist es in Italien zu dieser Zeit um einiges frischer als auf Maui. Am Rennmorgen begrüßten uns frische 6 Grad Luft- und ca. 13 Grad Wassertemperatur, gemessen wurden allerdings 17 Grad. Das bedeutet, das Schwimmen fand über die gesamte Länge von 1500 Metern statt. Es wurde in mehreren Wellen gestartet, so dass es eher ruhig um mich war und ich deutlich weniger Hände und Füße abbekam als gewohnt.

Nach einem, meiner Meinung nach, solidem Schwimmen ging es aufs Rad. Der Wechsel darauf dauerte diesmal etwas länger, da ich mir aufgrund der Temperaturen sowohl Socken als auch ein Langarmshirt anzog. Die Tage vor dem Rennen regnete es. Dementsprechend matschig waren die Bodenverhältnisse im Wald und auf dem Berg. Besonders ganz oben am Berg waren die lehmigen Wege komplett aufgeweicht, was es nicht nur für mich unmöglich machte weiterzufahren. Immer wieder musste ich anhalten und mein Rad vom Dreck befreien, um überhaupt noch treten zu können. Trotz der widrigen Verhältnisse konnte ich das Radfahren zumindest beenden und auf den abschließenden Lauf starten.

Dieser war, üblich bei Xterra, mit vielen Trails und auch Kletterpassagen versehen und ebenfalls ziemlich rutschig. Von der, auch ohne Matsch, herausfordernden Radstrecke waren meine Beine bereits ziemlich beansprucht, so dass ich die Anstiege nur noch in zügigem Gehtempo heraufkam. Der Lauf verlangte mir vor allem zum Ende hin noch einmal alles ab und ich war sehr glücklich, dass ich als 6. meiner Altersklasse und als insgesamt 25. Altersklassenfrau finishen konnte.

Abschließend kann ich sagen, dass das gesamte Rennen und die Strecke einer Weltmeisterschaft auf jeden Fall würdig war und ich freue mich bereits aufs nächste Jahr in Molveno!

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